Rudi Wrany im Gespräch mit DJ Gerald Van Der Hint über sein neues Sicherheitskonzept, welches er gemeinsam mit der Grellen Forelle ausgearbeitet hat und mit dem er auch schon bei den Gesundheitsbehörden vorstellig wurde. (superfly.fm)
Club Kultur | FOLGE #007
"WIEVIEL SICHERHEIT BRAUCHEN CLUBS? AUFSPERREN IN CORONAZEITEN..."
Im Gespräch: DJ Gerald Van Der Hint (MEAT recordings)
DJ Crazy Sonic alias Rudi Wrany im Gespräch mit Veranstalter, Labelbetreiber, Produzent und DJ Gerald Van Der Hint über sein neues Sicherheitskonzept, welches er gemeinsam mit der Grellen Forelle ausgearbeitet hat und mit dem er auch schon bei den Gesundheitsbehörden vorstellig wurde. (2.7.2020, superfly.fm)
DJ Gerald Van Der Hint & Rudi Wrany im Superfly Studio
Wien, 2. Juli 2020
Die Clubs haben zu und auch die Coronazahlen steigen wieder. Jüngst entstand in einem Zürcher Club ein solcher Cluster und 300 Besucher mussten in Quarantäne, was auch zu einem Shitstorm des Schweizer Boulevards führte. Doch unter den Brücken des Wiener Donaukanals geht es indes hoch her: Parties, Gedränge, sorglose junge Leute, die einfach alles ignorieren und somit auch eine rationale Diskussion über Cluböffnungen torpedieren.
Contact Tracing auch im Club
Das Sicherheitskonzept sieht u.a. eine Registrierung und genaues Nachverfolgen eventuell Infizierter vor, ebenso wie ein empfohlenes Maskentragen. Im sicheren Hafen eines Clubs zu feiern, erhöht auch die Sicherheit und überlässt im (noch nicht so) heißen Sommer nicht alles der Straße. Die Unsicherheit nachts wächst auch hierzulande, denn langsam werden viele einfach „Crazy“ und halten es sprichwörtlich nicht mehr aus. Wozu diese aufgestauten Aggressionen führen können, sah man unlängst in Stuttgart, wo ein randalierender Mob die halbe Stadt zerlegte. Prompt hieß es danach, es sei die „Partyszene“ gewesen, als man Drogenkontrollen durchführen wollte, es lebe das Klischee.
Das Sicherheitskonzept von DJ Gerald Van Der Hint & Grelle Forelle
Kein Blatt vor den Mund
nimmt sich normalerweise mein Studiogast: Der Dj, Veranstalter, Labelbetreiber, Produzent, Fitness- und Fußballfan und neuerdings auch Podcaster Gerald van Der Hint stieg in den letzten Jahren mit seinen vielen Clubbrands in vielen verschiedenen Locations zur Nummer eins in Sachen LGBTQ events auf. In der Grellen Forelle fühlt er sich am wohlsten, dort ist auch seine Homebase mit „Fish Market“ und dem unregelmäßig stattfindenden Tagesevent „52 degrees“.
Rudi im Gespräch mit DJ Van Der Hint
Gegenüber im Werk vermischt er bei „Ficken Plus“ Techno mit Trash, im Sass wird bei „Mutter“ cooler House gespielt und mit „Meat Market“, seinem ersten Brand ist er zur Zeit im Fluc, bis 2018 auch im Flex. Er ist ein polarisierender Poster in den sozialen Medien, das für ihn wie eine Befreiung wirkt- politisch ist er sowieso und sein Herz schlägt eindeutig links. Es war ein Genuß mit ihm über viele Themen zu plaudern, als erstes natürlich über das Feiern nach oder auch mit Corona, über Porsches,Techno, das Produzieren, Fußball und seine Dj Karriere.
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Die nächste Ausgabe gibt's in zwei Wochen, am 16. Juli.
Im Gespräch mit Rudi:DJ Gerald Van Der Hint
(Foto Credits: Anna Breit)
DJ Gerald Van Der Hint, Veranstalter, Labelbetreiber, Produzent
https://www.facebook.com/geraldvdh/
https://www.facebook.com/ClubMeatMarket/
https://www.facebook.com/MEATrecordings/
Weiterführende Links:MEATcast (Podcast von Gerald VDH): https://soundcloud.com/user-532728135/meatcast-s_01_e_01-specific-objects-electric-indigo-norman-nodge
Sicherheitskonzept Grelle Forelle: https://www.grelleforelle.com/covid19/?fbclid=IwAR1KsHjIKlQNei6Rjj0p54zfDjlM01646WlAnjp6GS-ukqPg5uOgwy4wJhs